Internet und Smartphone leicht gemacht – vor Ort für alle
Das Bürgernetz richtet in Kooperation mit der Stadt Friedberg Beratungstheken für Bürger*innen zu Internet- und Smartphone-Fragen ein.
Bayerische Bürger*innen erhalten ab sofort kostenlose Unterstützung: Friedberg gehört zu den 30 Kommunen, die im Rahmen des vom Bayerischen Staatsministerium für Digitales geförderten Projekts „zusammen digital“ Beratungstheken in Bayern einrichten. Das Projekt soll Hilfe bei ganz individuellen Alltagsfragen zu den Themen Internet und Smartphone bieten. Dabei kann beispielweise erklärt werden, wie Online-Angebote von Banken oder des öffentlichen Nahverkehrs genutzt werden können. Das Projekt wird vom JFF – Institut für Medienpädagogik durchgeführt.
Bayerns Digitalministerin Judith Gerlach erklärt: „Ich freue mich sehr, dass Friedberg sich an unserem Projekt beteiligt. Es ist wichtig, dass wir die Menschen dabei unterstützen, die Chancen der Digitalisierung zu kennen und zu nutzen. Dabei wollen wir niemanden in Zeiten des technologischen Fortschritts außen vorlassen. Wir möchten die Bürgerinnen und Bürger direkt und vor Ort unterstützen. Es geht nur zusammen digital“
„Das Bürgernetz Friedberg ist begeistert, dass Ihre Bewerbung Erfolg hatte beim Ministerium für Digitales. Wir sind dankbar über die Unterstützung der Stadt Friedberg, insbesondere des Bürgermeisters Roland Eichmann und Kulturabteilungsleiter Frank Büschel bei diesem tollen Projekt. Der Bedarf an digitalen Beratungangeboten ist enorm. Unsere bisherigen Angebote, wie z. B. „Schüler*innen Helfen Senior*innen an Smartphone & Co.“ führen immer lange Wartelisten. Zusätzlich möchten wir mit diesem Projekt Angebote in den Ortsteilen schaffen.“, berichten die Bürgernetzkoordinatorinnen Frau Brookmann und Frau Graf.
Zwei Beratungstheken eröffnen am 21.06.2023 und finden alle zwei Wochen von 16:30 – 18:00 Uhr statt: Lokschuppen Bürgernetz Friedberg, Bahnhofstr. 28, 86316 Friedberg und in Stätzling, St. Georg Pfarrsaal, Pfarrer-Bezler-Str. 22, 86316 Friedberg. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Interessierte können sich persönlich an örtliche Expert*innen wenden, die an den Beratungstheken für Auskünfte und Unterstützung zur Verfügung stehen.
Im Sinne eines Generationendialogs werden die Beratungen vor allem von jüngeren Menschen durchgeführt, die dafür von medienpädagogischen Fachkräften des JFF – Instituts geschult werden . Torben Glowig, ein Schüler der das Projekt ehrenamtlich betreut, hat hierfür insgesamt 19 Jugendliche organisiert. Jeweils zwei Schüler*innen sind in den Beratungstheken vor Ort. „Sowohl die Jugendlichen als auch ich sind begeistert von der Projektidee und freuen uns darauf, sie gemeinsam umzusetzen.“, sagte Torben Glowig als wir ihn für das Projekt gewinnen konnten.
In diesem Wettbewerb hatten sich mehr als 60 Kommunen beworben. In einer ersten Auswahlrunde wurden nun 15 Kommunen aus allen Regierungsbezirken – darunter Friedberg ausgewählt. Teilnehmende Kommunen erhalten eine finanzielle Förderung in Höhe von jeweils 6.000 Euro für ein Jahr. In einer späteren zweiten Auswahlrunde werden weitere 15 Kommunen für Beratungstheken ausgesucht.
Weitere Informationen finden Sie unter: https://www.zusammen-digital.de/.